Gemeinsam bauten die Beteiligten das Advanced Research Projects Agency Network (ARPANET) auf, das erste paketorientierte Netzwerk. Eine experimentelle Version des ARPANET mit vier Knoten nahm 1969 den Betrieb auf. Das Experiment war ein Erfolg, und das ARPANET wurde in den folgenden Jahren landesweit ausgebaut.
Die frühen ARPANET-Protokolle waren aber langsam und fehleranfällig. 1974 wurde von Vinton G. Cerf und Robert E. Kahn eine Neuentwicklung der Protokolle vorgeschlagen, die schließlich die Basis für das heutige TCP/IP waren. Die neue Protocol Suite wurde 1980 eingeführt und nach 3 Jahren waren alle damaligen über 100 ARPANET-Hosts umgestellt. 1984 wurde das ARPANET, das damals 300 Rechner verband, aufgeteilt in ein Forschungsnetz, das weiterhin ARPANET hieß, und ein militärisches Netz, genannt MILNET.
Die Einfachheit, mit der man TCP/IP-Netze miteinander verbinden kann und eine offene Netzpolitik erlaubten vielen kommerziellen und universitären Einrichtungen, sich an das ARPANET anzuschließen. Das Internet wurde das weltgrößte Netzwerk, und heute sind viele Millionen Rechner daran angeschlossen.