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In den frühen Tagen der ersten Computer wurden Informationen zwischen
Rechnern durch direkt angeschlossene Geräte wie Lochkartendrucker und
-leser ausgetauscht. Wenn eine Organisation aber einmal
mehrere Rechner ihr eigen nannte, so entstand das Bedürfnis, Daten
direkt zwischen den Rechnern auszutauschen, oder es einem Nutzer
zu ermöglichen, von einem Rechner aus einen anderen zu bedienen.
Die Hersteller von Computersystemen antworteten auf diese Anforderungen,
indem sie Hard- und Software entwickelten, die diese Kommunikation ermöglichte.
Allerdings hatten diese Nachteile:
- Die Entwicklungen waren proprietär, d. h. sie arbeiteten
nur mit den Produkten eines Herstellers.
- Sie unterstützten nur eine begrenzte Anzahl von Netzwerktypen.
- Sie waren manchmal sehr komplex und erforderten unterschiedliche
Softwaredialekte für jedes Gerät und jede Anwendung.
- Es fehlte ihnen an Flexibilität, um ehemals unabhängige Netzwerke
billig und einfach miteinander zu verbinden.
Diese Situation änderte sich mit Einführung der TCP/IP-Protocol Suite
und der Routertechnologie, die sie zur Verfügung stellte.
Bernd Leinfelder
1/6/1998